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Hasan’s Sandwich expandiert nach ZürichDie Sandwichkönigin von Oerlikon

«Ein Sandwich zu machen, ist eine Kunst»: Elif Kandil in ihrem Lokal in Oerlikon.

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Es ist ihre Geschichte. Sie erzählt von der Verbundenheit mit der Familie. Von immer neuen Anfängen. Von viel Arbeit. Sie erzählt besonders von der Liebe. Und der Kunst, ein Sandwich zu machen. Es ist Elif Kandils Geschichte. Auch wenn die Sandwichs, die sie macht, nach ihrem Bruder benannt sind: Hasan.

Hasan Kandil ist der Sandwichkönig von Winterthur, zumindest nennt man ihn so. Jedenfalls sind seine Sandwichs seit Jahren Kult in der Stadt, seinen Laden an der Technikumstrasse kennen auch die Zürcher. Das heisst etwas.

Den Namen des Bruders hat Elif Kandil auf den Arm tätowieren lassen; für ihn, der ihr von allen vier Brüdern am nächsten steht, würde sie alles geben. Zusammen sind sie in den 1980er-Jahren in die Schweiz gekommen, alle haben ihren Weg gemacht: von Gastarbeiterkindern zu Gastrounternehmern.

Ein Bild von einem Sandwich. Es kann je nach Wunsch des Gastes zusammengestellt werden.

«Ich habe vor 14 Jahren mit Hasan angefangen, warme Sandwichs zu machen», sagt Elif Kandil, «gemeinsam haben wir immer etwas Neues ausprobiert», zuerst am Obertor, wo jetzt das Mezze-Lokal Sumak sich befindet, später an der Technikumstrasse. Dann kam das Angebot, die eigene Chefin zu werden: An der Schaffhauserstrasse 433, fünf Minuten zu Fuss vom Bahnhof Oerlikon entfernt, wurde Elif Kandil ein Lokal zur Übernahme angeboten. «Zwei Wochen habe ich mit dem Entscheid gerungen.» 

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Denn: In Winterthur kennt sie die halbe Stadt. Oerlikon ist Neuland. Aber die Zürcher freuen sich: «So geil, ier chömmed uf Oerlike», kommentierte jemand zur Eröffnung. Und wichtiger: «Hasan’s Sandwich», wie das Lokal heisst, ist mehr als nur Sandwich. Es gibt auch Mezze-Teller. Suppe. Und Börek. Und Desserts. Alles hausgemacht.

Elif Kandil zeigt hier, was sie kann. Sogar das Joghurt zum Tsatsiki setzt sie selber an, «schmeckt einfach besser». Und sie weiss, was zusammenpasst. «Sandwich machen ist eine Kunst, dazu braucht es Liebe.» 

Mehr als nur Sandwich. Auch der Mezze-Teller ist eine Empfehlung.

Die Vitrine ist sozusagen der Malkasten. Die Gäste haben die Wahl. Vier Pasten: Paprika, Olive, Hummus, Tomate. Verschiedenes Gemüse: gegrillte Aubergine, Zucchetti, Zwiebeln, Lauch. Drei Käse: Feta, Mozzarella, Halloumi. Einiges an Fleisch: von der türkischen Wurst über Poulet bis Roastbeef – plus Kebabfleisch vegan. Belegt wird nach den Wünschen der Gäste. Dann kommt das Sandwich kurz in den Ofen, scharfe Sauce drauf, vielleicht noch ein paar Rucolablätter dazu, fertig. Macht sehr faire 14 Franken (Studentinnen und Studenten zahlen einen reduzierten Preis).

«So geil, ier chömmed uf Oerlike», hiess es schon vor der Eröffnung. Jetzt hat sich Hasan’s Sandwich bereits etabliert.

Elif Kandil ist glücklich, wenn die Gäste glücklich sind. Man kann sie alles fragen. Und sie erzählt gern, wie sie alles macht. Zum Beispiel Börek, Yufkateig mit Spinat-Käse-Füllung. Die ETH hat mal 45 Stück für eine Veranstaltung bestellt, Elif Kandil lieferte 50. Sie ist in allem sehr grosszügig. Und hat auch sonst ein Herz für die Menschen, die zu ihr kommen. «Ich gehe, wenn ich Zeit habe, gerne an den Tisch und rede mit den Leuten.»

Sie sagt auch zum Fotografen, dass sie sich an ihn erinnere: Zwei- oder dreimal habe er in Winterthur bei ihr ein Sandwich bestellt. Nun lernt sie Oerlikon kennen, gerade schaut eine Nachbarin vorbei: «Hallo Elif.»

Schaffhauserstr. 433, 8050 Zürich, Mo–Fr 9 bis 20 Uhr, Sa 11 bis 19 Uhr, hasan-sandwiches.ch

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